„Ein stiller Hofgarten mitten in der Stadt“, so beschreiben die Architekten die grundlegende Idee des Gebäudeentwurfs.
Weit von der Straße zurückgezogen und in einen grünen Bereich eingelagert, haben die Architekten ein unterspieltes und gleichzeitig kraftvolles Gebäudeensemble aus hellen dänischen Ziegelsteinen von Egernsund und sandsteinfarbenem Beton platziert, bestehend aus einer hohen Halle, einem einstöckigen Gemeindezentrum und einer Tageseinrichtung auf zwei Etagen.
Sowohl das Foyer des Gemeindezentrums als auch die Tageseinrichtung mit großen Fensteröffnungen sind zum inneren Hofgarten ausgerichtet, der von einem aus schlanken Betonelementen bestehenden Säulengang umgeben ist. Das bildet den Kern des Komplexes, wie eine Art moderner Kreuzgang.
Der Hofgarten ruft ein Gemeinschaftsgefühl hervor, so wie der Vorplatz mit Bäumen und Sitzplätzen zum Verweilen einlädt.
Auf dem Vorplatz steht ein markantes, deutlich geformtes Ziegelsteinhaus mit einem großen Fenster, und an der Fassade erkennt man die Silhouette eines Kreuzes.
Das Gebäude begegnet dem Nutzer auf Augenhöhe mit einem behutsam verarbeiteten Mauerwerk, das zu einer entgegenkommenden, menschlichen Skalierung beiträgt.